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Zyklon Amphan: Große Zerstörungen in Kalkutta

In Kalkutta hat Zyklon Amphan große Zerstörungen hinterlassen - derzeit geht man dort von 72 Todesopfern aus. Entwarnung kam hingegen von unseren Partnern in Bangladesch. Die Menschen in Dhaka und Chittagong blieben weitestgehend vom Zyklon verschont.

Zyklon Amphan

Schwer getroffen hat es in Bangladesch allerdings die Küstenregion im Grenzgebiet zu Indien. Wir sind in engem Kontakt mit unserem Partner dort, der Bangladesh Nazarene Mission (BNM), und müssen prüfen, welche Hilfsmaßnahmen Unterstützung brauchen. Die größten Zerstörungen hat Amphan in Kalkutta hinterlassen. Da infolge der Zyklonschäden der Strom ausfiel und das Mobilnetz zusammenbrach, hatten wir gestern längere Zeit keinen Kontakt zu unseren Partnern vor Ort. Am Nachmittag erreichten uns dann die Nachrichten von verheerenden Zerstörungen und leider auch zahlreichen Todesopfern.

Weiterhin gibt es besonders in den Regionen, in denen die Swiss Doctors mit ihren Partnern tätig sind, keinen Strom und kein Wasser. Unsere Patientinnen und Patienten in Kalkutta wurden schon hart durch die Einschränkungen des Lockdowns zur Bekämpfung von Covid-19 getroffen. Nun stehen viele von ihnen buchstäblich vor dem Nichts. Wir werden zusammen mit unseren Partnern vor Ort in den nächsten Tagen planen, wie wir den Menschen in Kalkutta in dieser Not am besten beistehen können.