




Das Prinzip der CO2-Kompensation
CO2-Kompensation wird immer mehr zum Standard im Reisebereich. Das Prinzip ist einfach: Mit einem freiwilligen Klimaschutzbeitrag können Privatpersonen, Unternehmen und natürlich auch Vereine wie wir, Projekte unterstützen, welche die Menge der von ihnen verursachten Treibhausgase wieder einsparen. Die Organisation atmosfair wurde 2004 aus einem Forschungsprojekt des Bundesumweltministeriums heraus gegründet. Sie betreibt ihre Projekte nach den im Kyoto-Protokoll verankerten Regeln des Clean Development Mechanism und zusätzlich dem von internationalen Umweltorganisationen etablierten „Gold Standard“. Unabhängige, von den Vereinten Nationen zugelassene Organisationen (z.B. der TÜV) kontrollieren die tatsächliche CO2-Minderung der Projekte.
Unser Klimaschutzbeitrag in Indien
In Indien fördern wir die Verbreitung effizienter Holzvergaseröfen in den Regionen Westbengalen und Assam. Die positiven Auswirkungen des Projektes beschreibt atmosfair auf seiner Website in Stichworten wie folgt:
- weniger Atemwegserkrankungen durch annähernd rauchfreies Kochen
- niedrigere Ausgaben für Brennholz
- flexibles und schnelleres Kochen
- entstehende Holzkohle kann genutzt oder verkauft werden
- Wertschöpfung und Arbeitsplätze vor Ort

So schützen wir die Natur in Kenia
In Kenia unterstützen wir den Bau von Biogasanlagen zur Energieversorgung von Haushalten im Nairobi River Basin. Die Biogasanlagen werden durch Kuhdung sowie weitere Agrarabfälle betrieben. atmosfair schreibt: „Innerhalb dieses Gebietes leben viele tausend Milchbauern, die meistens zwei bis drei Kühe auf ihrem Anwesen halten. Im Durchschnitt verbrauchen diese Kleinbauern täglich mehr als 10 Kilogramm Brennholz pro Haushalt. Hauptsächlich wird dabei das Holz zum Kochen genutzt. Dieser extrem hohe Bedarf wirkt sich vor allem belastend auf die umliegenden Wälder aus. Die Übernutzung der natürlichen Holzressourcen führt somit auf langfristige Sicht zu einer drastischen Verknappung und hat negativen Einfluss auf die lokale Biodiversität. Bei dem Prozess der Biogaserzeugung entstehen als Zusatzprodukt Gärreste, welche die Bauern durch den nährstoffreichen Gehalt als landwirtschaftlichen Dünger nutzen können.“
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