Unser Kailahun-Projekt
Überblick
Im Osten von Sierra Leone an der Grenze zu Liberia liegt Kailahun. Der Kailahun-Distikt umfasst insgesamt 15 Gebiete, die für ihre einzigartige landschaftliche Schönheit und kulturelle Vielfalt bekannt sind. Ansonsten steht der Distrikt allerdings vor erheblichen Herausforderungen.
Die Menschen vor Ort waren und sind mit zahlreichen Problemen und Krisen konfrontiert. Der lange Bürgerkrieg hat genauso wie die Ebola-Epidemie, die von 2014 bis 2016 im Land wütete, zahlreiche Opfer gefordert und bestehende Strukturen zerstört. Die anschließende Covid-Pandemie hat das gebeutelte Land weiterhin geschwächt und zu noch mehr Armut und Hunger geführt. Dazu kommen ein äußerst schwaches Gesundheitssystem und nicht zuletzt deswegen eine besorgniserregend hohe Müttersterblichkeitsrate. Trotz erheblicher Fortschritte bei der Reduzierung der Müttersterblichkeit in den letzten Jahren weist das Land nach wie vor eine der höchsten Mütter- und Kindersterblichkeitsraten der Welt auf. Der Bedarf an medizinischer Unterstützung ist enorm, während es gleichzeitig an ausgebildeten Ärztinnen und Ärzten und weiterem medizinischen Fachpersonal mangelt.
So helfen wir:
Um die unzureichende medizinische Versorgung und die Lebensqualität in dieser Region nachhaltig zu verbessern, haben wir gemeinsam mit unserem lokalen Partner, der Movement Towards Peace and Development Agency Sierra Leone (MoPADA-SL), dieses Projekt ins Leben gerufen. Während der Projektlaufzeit sollen mit einer Mobilen Klinik während eines Jahres voraussichtlich ca. 16.000 Patientinnen und Patienten behandelt werden. Im besonderen Fokus stehen die Zielgruppen Frauen im reproduktiven Alter, Kinder und Jugendliche. Von dem Angebot profitiert aber auch die gesamte Bevölkerung der Region.
Darüber hinaus finden in den Dörfern Gesundheitsaufklärungen statt. Die Aufklärungsmaßnahmen werden in Zusammenarbeit mit den Community Health Workers (CHW) durchgeführt. Zudem bilden wir vorhandenes Gesundheitspersonal fort, um langfristig das Gesundheitssystem vor Ort zu stärken. Von staatlich angestellten Health Staff bis hin zu freiwilligen Community Health Workers stärken wir gezielt lokale Kompetenzen, um sicherzustellen, dass die Gesundheitsversorgung in der Region nachhaltig verbessert wird.
Im Osten von Sierra Leone an der Grenze zu Liberia liegt Kailahun. Der Kailahun-Distikt umfasst insgesamt 15 Gebiete, die für ihre einzigartige landschaftliche Schönheit und kulturelle Vielfalt bekannt sind. Ansonsten steht der Distrikt allerdings vor erheblichen Herausforderungen.
Die Menschen vor Ort waren und sind mit zahlreichen Problemen und Krisen konfrontiert. Der lange Bürgerkrieg hat genauso wie die Ebola-Epidemie, die von 2014 bis 2016 im Land wütete, zahlreiche Opfer gefordert und bestehende Strukturen zerstört. Die anschließende Covid-Pandemie hat das gebeutelte Land weiterhin geschwächt und zu noch mehr Armut und Hunger geführt. Dazu kommen ein äußerst schwaches Gesundheitssystem und nicht zuletzt deswegen eine besorgniserregend hohe Müttersterblichkeitsrate. Trotz erheblicher Fortschritte bei der Reduzierung der Müttersterblichkeit in den letzten Jahren weist das Land nach wie vor eine der höchsten Mütter- und Kindersterblichkeitsraten der Welt auf. Der Bedarf an medizinischer Unterstützung ist enorm, während es gleichzeitig an ausgebildeten Ärztinnen und Ärzten und weiterem medizinischen Fachpersonal mangelt.
So helfen wir:
Um die unzureichende medizinische Versorgung und die Lebensqualität in dieser Region nachhaltig zu verbessern, haben wir gemeinsam mit unserem lokalen Partner, der Movement Towards Peace and Development Agency Sierra Leone (MoPADA-SL), dieses Projekt ins Leben gerufen. Während der Projektlaufzeit sollen mit einer Mobilen Klinik während eines Jahres voraussichtlich ca. 16.000 Patientinnen und Patienten behandelt werden. Im besonderen Fokus stehen die Zielgruppen Frauen im reproduktiven Alter, Kinder und Jugendliche. Von dem Angebot profitiert aber auch die gesamte Bevölkerung der Region.
Darüber hinaus finden in den Dörfern Gesundheitsaufklärungen statt. Die Aufklärungsmaßnahmen werden in Zusammenarbeit mit den Community Health Workers (CHW) durchgeführt. Zudem bilden wir vorhandenes Gesundheitspersonal fort, um langfristig das Gesundheitssystem vor Ort zu stärken. Von staatlich angestellten Health Staff bis hin zu freiwilligen Community Health Workers stärken wir gezielt lokale Kompetenzen, um sicherzustellen, dass die Gesundheitsversorgung in der Region nachhaltig verbessert wird.
Daten & Fakten
Projektbeginn: 01. Januar 2024
Anzahl Ärztinnen/Ärzte: Zwei Ärzte und Ärztinnen zeitgleich vor Ort, sechs-wöchige Einsätze
Partner: Movement towards Peace and Development Agency-Sierra Leone (MoPADA-SL)
Struktur: Mobile Klinik fünf Tage/ Woche in fünf Chiefdoms des Distrikts, 1.000 mobile Kliniken während eines Projektzyklus (ein Jahr), in denen etwa 16.000 Patienten behandelt werden. Es werden allgemeine Gesundheitsuntersuchungen, vor- und nachgeburtliche Betreuung, die Behandlung von Atemwegsinfektionen (RTI) und Geschlechtskrankheiten, Beratungen zu Reproduktions- und Mutter-Kind-Gesundheit, zu Anämie, Ernährung und Hygiene sowie zur Bedeutung der Einnahme von Medikamenten durchgeführt.
Einsatzgebiete: Kailahun District (im Osten des Landes, an der Grenze zu Liberia)
Projektziele: Beitrag zur Verbesserung des Gesundheitszustands und des Wohlbefindens vulnerabler Menschen in den Einzugsgebieten des Bezirks Kailahun.
- Erhöhte Inanspruchnahme von Diensten der primären Gesundheitsversorgung auf Gemeindeebene
- Verbesserte Qualität und Verfügbarkeit von Leistungen der primären Gesundheitsversorgung auf Gemeindeebene für alle Zielgruppen.
Projektaktivitäten:
- Basismedizinische Versorgung der Bevölkerung
- Gesundheitsaufklärung (Family Planning, Gemeindesensibilisierung)
- Fort- und Weiterbildung des Gesundheitspersonals (Health care workers): Health staff (arbeiten in PHUs, staatlich angestellt), Community Health Workers (Freiwillige in den Gemeinden)
- Stärkung der Gesundheitseinrichtungen
Zielgruppe: Insbesondere Frauen im reproduktiven Alter (15-49 Jahre), Kinder unter 5 Jahren und Jugendliche, aber auch die gesamte Bevölkerung des Einzugsgebiets
Projektbeginn: 01. Januar 2024
Anzahl Ärztinnen/Ärzte: Zwei Ärzte und Ärztinnen zeitgleich vor Ort, sechs-wöchige Einsätze
Partner: Movement towards Peace and Development Agency-Sierra Leone (MoPADA-SL)
Struktur: Mobile Klinik fünf Tage/ Woche in fünf Chiefdoms des Distrikts, 1.000 mobile Kliniken während eines Projektzyklus (ein Jahr), in denen etwa 16.000 Patienten behandelt werden. Es werden allgemeine Gesundheitsuntersuchungen, vor- und nachgeburtliche Betreuung, die Behandlung von Atemwegsinfektionen (RTI) und Geschlechtskrankheiten, Beratungen zu Reproduktions- und Mutter-Kind-Gesundheit, zu Anämie, Ernährung und Hygiene sowie zur Bedeutung der Einnahme von Medikamenten durchgeführt.
Einsatzgebiete: Kailahun District (im Osten des Landes, an der Grenze zu Liberia)
Projektziele: Beitrag zur Verbesserung des Gesundheitszustands und des Wohlbefindens vulnerabler Menschen in den Einzugsgebieten des Bezirks Kailahun.
- Erhöhte Inanspruchnahme von Diensten der primären Gesundheitsversorgung auf Gemeindeebene
- Verbesserte Qualität und Verfügbarkeit von Leistungen der primären Gesundheitsversorgung auf Gemeindeebene für alle Zielgruppen.
Projektaktivitäten:
- Basismedizinische Versorgung der Bevölkerung
- Gesundheitsaufklärung (Family Planning, Gemeindesensibilisierung)
- Fort- und Weiterbildung des Gesundheitspersonals (Health care workers): Health staff (arbeiten in PHUs, staatlich angestellt), Community Health Workers (Freiwillige in den Gemeinden)
- Stärkung der Gesundheitseinrichtungen
Zielgruppe: Insbesondere Frauen im reproduktiven Alter (15-49 Jahre), Kinder unter 5 Jahren und Jugendliche, aber auch die gesamte Bevölkerung des Einzugsgebiets
Mobile Klinik
Mobile Klinik stärkt lokale Gesundheitsinfrastruktur
Um den dringenden Bedarf an medizinischer Versorgung im Distrikt Kailahun zu decken, starteten wir im April 2024 unsere erste Tour mit einer Mobilen Klinik. An fünf Tagen in der Woche fahren unsere ehrenamtlichen Einsatzärztinnen und -ärzte verschiedene staatliche Gesundheitsstationen (PHUs) an und unterstützen dort die Arbeit der lokalen Health Worker.
Insgesamt werden 15 PHUs in fünf Chiefdoms im Rotationsprinzip angefahren. In enger Zusammenarbeit mit den staatlich angestellten Health Staff versorgen die Swiss Doctors die Patientinnen und Patienten in den abgelegenen Regionen des Kailahun Districts.
Es werden allgemeine Gesundheitsuntersuchungen, inklusive vor- und nachgeburtliche Betreuung, die Behandlung von Atemwegsinfektionen (RTI) und Geschlechtskrankheiten angeboten. Zusätzlich werden Beratungen zu Reproduktions- und Mütter-Kind-Gesundheit, Anämie, Ernährung und Hygiene sowie zur richtigen Einnahme von Medikamenten durchgeführt.
Aufgrund der häufigen Versorgungsengpässe unterstützen wir die Gesundheitsstationen auch mit den wichtigsten Medikamenten.
Mobile Klinik stärkt lokale Gesundheitsinfrastruktur
Um den dringenden Bedarf an medizinischer Versorgung im Distrikt Kailahun zu decken, starteten wir im April 2024 unsere erste Tour mit einer Mobilen Klinik. An fünf Tagen in der Woche fahren unsere ehrenamtlichen Einsatzärztinnen und -ärzte verschiedene staatliche Gesundheitsstationen (PHUs) an und unterstützen dort die Arbeit der lokalen Health Worker.
Insgesamt werden 15 PHUs in fünf Chiefdoms im Rotationsprinzip angefahren. In enger Zusammenarbeit mit den staatlich angestellten Health Staff versorgen die Swiss Doctors die Patientinnen und Patienten in den abgelegenen Regionen des Kailahun Districts.
Es werden allgemeine Gesundheitsuntersuchungen, inklusive vor- und nachgeburtliche Betreuung, die Behandlung von Atemwegsinfektionen (RTI) und Geschlechtskrankheiten angeboten. Zusätzlich werden Beratungen zu Reproduktions- und Mütter-Kind-Gesundheit, Anämie, Ernährung und Hygiene sowie zur richtigen Einnahme von Medikamenten durchgeführt.
Aufgrund der häufigen Versorgungsengpässe unterstützen wir die Gesundheitsstationen auch mit den wichtigsten Medikamenten.
Fortbildung
Fokus auf Fortbildungen und Aufklärung
Um die Kompetenzen der Gesundheitsfachkräfte (Health Care Workers und Community Health Workers) vor Ort nachhaltig zu stärken, werden auch Fortbildungen angeboten. Diese werden mehrmals jährlich von der Partnerorganisation MoPADA-SL in Zusammenarbeit mit dem District Health Management Team durchgeführt.
Die Aufklärung der Menschen in den Gemeinden zu Themen wie Familienplanung, reproduktive Gesundheit, Schwangerschaftsvorsorge und Ernährung ist ein weiterer wichtiger Bestandteil unserer Arbeit vor Ort. So sollen unter anderem die Kinder- und Müttersterblichkeitsrate sowie die Zahl der Schwangerschaften im Teenageralter gesenkt werden.
Unser lokaler Partner MoPADA bindet die lokalen Gemeinden aktiv ein. Während der gemeinsamen Hausbesuche mit den Community Health Workern informieren sie die Bevölkerung über die Aktivitäten der Swiss Doctors und die Leistungen, die während ihres Einsatzes erbracht werden.
Ziel dieser Aktionen ist es auch, potentielle "Risikofälle" zu identifizieren, die einer schnellen medizinischen Intervention bedürfen. Diese Tür-zu-Tür-Aktionen finden wöchentlich statt, um eine kontinuierliche Interaktion mit den Gemeinden zu gewährleisten.
Hilfe, die bleibt
Die Kombination aus Fortbildungen des Gesundheitspersonals und Sensibilisierung der Gemeindemitglieder trägt nicht nur zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung vor Ort bei. Sie schafft auch eine nachhaltige Grundlage für die Bewältigung der gesundheitlichen Herausforderungen und die langfristige Stärkung des Gesundheitswesens in der Region.
Fokus auf Fortbildungen und Aufklärung
Um die Kompetenzen der Gesundheitsfachkräfte (Health Care Workers und Community Health Workers) vor Ort nachhaltig zu stärken, werden auch Fortbildungen angeboten. Diese werden mehrmals jährlich von der Partnerorganisation MoPADA-SL in Zusammenarbeit mit dem District Health Management Team durchgeführt.
Die Aufklärung der Menschen in den Gemeinden zu Themen wie Familienplanung, reproduktive Gesundheit, Schwangerschaftsvorsorge und Ernährung ist ein weiterer wichtiger Bestandteil unserer Arbeit vor Ort. So sollen unter anderem die Kinder- und Müttersterblichkeitsrate sowie die Zahl der Schwangerschaften im Teenageralter gesenkt werden.
Unser lokaler Partner MoPADA-SL bindet die lokalen Gemeinden aktiv ein. Während der gemeinsamen Hausbesuche mit den Community Health Workern informieren sie die Bevölkerung über die Aktivitäten der Swiss Doctors und die Leistungen, die während ihres Einsatzes erbracht werden.
Ziel dieser Aktionen ist es auch, potentielle "Risikofälle" zu identifizieren, die einer schnellen medizinischen Intervention bedürfen. Diese Tür-zu-Tür-Aktionen finden wöchentlich statt, um eine kontinuierliche Interaktion mit den Gemeinden zu gewährleisten.
Hilfe, die bleibt
Die Kombination aus Fortbildungen des Gesundheitspersonals und Sensibilisierung der Gemeindemitglieder trägt nicht nur zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung vor Ort bei. Sie schafft auch eine nachhaltige Grundlage für die Bewältigung der gesundheitlichen Herausforderungen und die langfristige Stärkung des Gesundheitswesens in der Region.
Lebensbedingungen
Kampf im Schatten der Vergangenheit
In Kailahun, einem Distrikt im Osten des westafrikanischen Landes Sierra Leone, prägen historische und geografische Faktoren die schweren Lebensbedingungen der Menschen vor Ort. Der Bürgerkrieg (1991-2002) und die Ebola-Epidemie (2014-2016) haben die Region stark in Mitleidenschaft gezogen und wirken sich bis heute auf die Lebensbedingungen vor Ort aus.
Die Menschen in Kailahun leben hauptsächlich vom Bergbau und vom Kaffee-, Kakao- und Reisanbau. Ein harter Kampf gegen die Unberechenbarkeit der Natur, insbesondere, wenn Dürren oder andere klimatische Herausforderungen auftreten.
Auch die Corona-Pandemie und die weltweiten Auswirkungen des Ukraine-Krieges haben hier ihre Spuren hinterlassen. Steigende Preise erschweren so die Ernährungssituation zusätzlich. 58% der Bevölkerung Sierra Leones sind unterernährt.
Kinder und Frauen besonders betroffen
Die Gesundheitsversorgung in dieser von Krisen gekennzeichneten Region steht vor besonderen Herausforderungen, wie zum Beispiel einer hohen Kinder- und Müttersterblichkeit und endemische Krankheiten wie Gelbfieber und Malaria. Qualifiziertes medizinisches Personal fehlt und die Ressourcen reichen nicht aus, um die gesundheitlichen Probleme wirksam zu bekämpfen.
Besonders alarmierend ist die hohe Zahl von Teenagerschwangerschaften. Der Mangel an Aufklärung und Gesundheitsdiensten setzt Jugendliche einem enormen Risiko aus. Die frühzeitigen Schwangerschaften sind nicht nur gesundheitlich riskant, sondern haben auch einen enormen Einfluss auf die Zukunftschancen der jungen Frauen in Kailahun.
Ein Großteil der Bevölkerung hat nur eingeschränkten Zugang zu sanitären Einrichtungen. Dies begünstigt die Verbreitung von tödlichen Krankheiten erheblich.
Kampf im Schatten der Vergangenheit
In Kailahun, einem Distrikt im Osten des westafrikanischen Landes Sierra Leone, prägen historische und geografische Faktoren die schweren Lebensbedingungen der Menschen vor Ort. Der Bürgerkrieg (1991-2002) und die Ebola-Epidemie (2014-2016) haben die Region stark in Mitleidenschaft gezogen und wirken sich bis heute auf die Lebensbedingungen vor Ort aus.
Die Menschen in Kailahun leben hauptsächlich vom Bergbau und vom Kaffee-, Kakao- und Reisanbau. Ein harter Kampf gegen die Unberechenbarkeit der Natur, insbesondere, wenn Dürren oder andere klimatische Herausforderungen auftreten.
Auch die Corona-Pandemie und die weltweiten Auswirkungen des Ukraine-Krieges haben hier ihre Spuren hinterlassen. Steigende Preise erschweren so die Ernährungssituation zusätzlich. 58% der Bevölkerung Sierra Leones sind unterernährt.
Kinder und Frauen besonders betroffen
Die Gesundheitsversorgung in dieser von Krisen gekennzeichneten Region steht vor besonderen Herausforderungen, wie zum Beispiel einer hohen Kinder- und Müttersterblichkeit und endemische Krankheiten wie Gelbfieber und Malaria. Qualifiziertes medizinisches Personal fehlt und die Ressourcen reichen nicht aus, um die gesundheitlichen Probleme wirksam zu bekämpfen.
Besonders alarmierend ist die hohe Zahl von Teenagerschwangerschaften. Der Mangel an Aufklärung und Gesundheitsdiensten setzt Jugendliche einem enormen Risiko aus. Die frühzeitigen Schwangerschaften sind nicht nur gesundheitlich riskant, sondern haben auch einen enormen Einfluss auf die Zukunftschancen der jungen Frauen in Kailahun.
Ein Großteil der Bevölkerung hat nur eingeschränkten Zugang zu sanitären Einrichtungen. Dies begünstigt die Verbreitung von tödlichen Krankheiten erheblich.
Hintergrund
Vorhandene Strukturen unterstützen - Synergien schaffen
Die lokale Nichtregierungsorganisation MoPADA, (Movement towards Peace and Development Agency) setzt seit 2006 erfolgreich Projekte in der Entwicklungszusammenarbeit mit europäischen Organisationen in Sierra Leone um und ist die Kooperationspartnerin der German Doctors. In dieser Funktion verantwortet MoPADA die Implementierung des neuen Arztprojektes „WelBodi“ im Distrikt Kailahun.
„Das Projekt wurde gemeinsam mit den staatlichen Institutionen im Gesundheitsbereich entwickelt. Diese Einbettung in das bestehende Gesundheitssystem war für uns besonders wichtig, um keine Parallelstrukturen aufzubauen und den reibungslosen Ablauf, sowie die Akzeptanz durch die Bevölkerung zu gewährleisten und damit eine Verbesserung der medizinischen Versorgung zu ermöglichen, die nachhaltig ist.“ erklärt Fanta Daboh, die als Länderrepräsentantin in Sierra Leone die Schnittstelle zum German Doctors e.V. ist.
Vorhandene Strukturen unterstützen - Synergien schaffen
Die lokale Nichtregierungsorganisation MoPADA, (Movement towards Peace and Development Agency) setzt seit 2006 erfolgreich Projekte in der Entwicklungszusammenarbeit mit europäischen Organisationen in Sierra Leone um und ist die Kooperationspartnerin der German Doctors. In dieser Funktion verantwortet MoPADA die Implementierung des neuen Arztprojektes „WelBodi“ im Distrikt Kailahun.
„Das Projekt wurde gemeinsam mit den staatlichen Institutionen im Gesundheitsbereich entwickelt. Diese Einbettung in das bestehende Gesundheitssystem war für uns besonders wichtig, um keine Parallelstrukturen aufzubauen und den reibungslosen Ablauf, sowie die Akzeptanz durch die Bevölkerung zu gewährleisten und damit eine Verbesserung der medizinischen Versorgung zu ermöglichen, die nachhaltig ist.“ erklärt Fanta Daboh, die als Länderrepräsentantin in Sierra Leone die Schnittstelle zum German Doctors e.V. ist.
Helfen auch Sie!
Unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Anlassspende oder unterstützen Sie uns regelmäßig. Mit einem monatlichen Beitrag ermöglichen Sie es uns, langfristig zu helfen und nachhaltige Strukturen zu schaffen.
Mit einer Anlassspende Gutes tun!
Bitten Sie Ihre Gäste anstatt eines Geschenks um eine Spende für Swiss Doctors – Sie feiern und können gemeinsam etwas Gutes bewirken.
Dauerspender werden
Setzen Sie ein Zeichen der Solidarität und tätigen Sie eine regelmäßige Spende, damit die Hilfe der Swiss Doctors in Sierra Leone bleibt!
Malaria-Behandlung
Unterstützen Sie uns im Kampf gegen Malaria. Kinder unter fünf Jahren sind durch eine Infektion besonders gefährdet – viele von ihnen sterben an den Folgen einer Malaria-Erkrankung. Dabei sind durchschnittlich nur 24 Franken nötig, um die lebensbedrohliche Krankheit zu erkennen und wirksam zu bekämpfen.