Unser Chittagong-Projekt
Überblick
Armut im Slum
Die Hoffnung auf Arbeit in einer der vielen Fabriken oder im großen Hafengebiet von Chittagong hat unzählige Menschen dazu gebracht, ihr Leben in den ländlichen Gebieten Bangladeschs hinter sich zu lassen und ihr Glück in der zweitgrößten Stadt des Landes zu suchen. Doch es gibt längst nicht für alle Menschen eine gute Perspektive und so bleibt nur die Hoffnung, als Tagelöhner zumindest in einem der Slums unterzukommen.
Die Lebensbedingungen dort sind zum Teil katastrophal, insbesondere in der Monsunzeit, wenn die Uferwege in Hafennähe in Schlamm und unter Wasser liegen. Kein Wunder, dass hier Erkältungs- und Durchfallerkrankungen sowie Hautkrankheiten bis hin zu Tuberkulose an der Tagesordnung sind. Viele Kinder unter fünf Jahren sind untergewichtig.






Hilfe für die Ärmsten
Unser Angebot, das wir gemeinsam mit den German Doctors anbieten, richtet sich an Menschen am Rande der Gesellschaft, die sich keine private medizinische Behandlung leisten können. Wer gar nichts zahlen kann, wird kostenfrei behandelt. Unsere feste Ambulanz, das „Medical Centre for the Poorest of the Poor“ (MCPP), ist an fünf Tagen die Woche geöffnet. Täglich fahren wir zudem vier Gesundheitszentren an und bieten dort Sprechstunden an.
Zwei Zentren befinden sich in der Stadt und zwei sind in ländlicheren Gebieten um Chittagong gelegen, wo es kaum Gesundheitsversorgung gibt. Dort finden auch unterschiedliche soziale Angebote statt, die sich besonders an junge Mütter oder Jugendliche richten.
Armut im Slum
Die Hoffnung auf Arbeit in einer der vielen Fabriken oder im großen Hafengebiet von Chittagong hat unzählige Menschen dazu gebracht, ihr Leben in den ländlichen Gebieten Bangladeschs hinter sich zu lassen und ihr Glück in der zweitgrößten Stadt des Landes zu suchen. Doch es gibt längst nicht für alle Menschen eine gute Perspektive und so bleibt nur die Hoffnung, als Tagelöhner zumindest in einem der Slums unterzukommen.
Die Lebensbedingungen dort sind zum Teil katastrophal, insbesondere in der Monsunzeit, wenn die Uferwege in Hafennähe in Schlamm und unter Wasser liegen. Kein Wunder, dass hier Erkältungs- und Durchfallerkrankungen sowie Hautkrankheiten bis hin zu Tuberkulose an der Tagesordnung sind. Viele Kinder unter fünf Jahren sind untergewichtig.
Hilfe für die Ärmsten
Unser Angebot, das wir gemeinsam mit den German Doctors anbieten, richtet sich an Menschen am Rande der Gesellschaft, die sich keine private medizinische Behandlung leisten können. Wer gar nichts zahlen kann, wird kostenfrei behandelt. Unsere feste Ambulanz, das „Medical Centre for the Poorest of the Poor“ (MCPP), ist an fünf Tagen die Woche geöffnet. Täglich fahren wir zudem vier Gesundheitszentren an und bieten dort Sprechstunden an.
Zwei Zentren befinden sich in der Stadt und zwei sind in ländlicheren Gebieten um Chittagong gelegen, wo es kaum Gesundheitsversorgung gibt. Dort finden auch unterschiedliche soziale Angebote statt, die sich besonders an junge Mütter oder Jugendliche richten.
Daten & Fakten
Projektbeginn: 2000
Anzahl Ärzte: In der Regel sind zwei schweizer oder deutsche Ärztinnen oder Ärzte vor Ort.
Einsätze: 357 ehrenamtliche Arzteinsätze seit Projektstart.
Patientenkontakte: Jährlich werden in Chittagong etwa 30.000 Behandlungen vorgenommen.
Partner: Projektpartner ist die Caritas Bangladesch.
Struktur: Die Swiss Doctors betreiben in Kooperation mit der Partnerorganisation Caritas die Ambulanz „Medical Centre for the Poorest of the Poor“ (MCPP). Außerdem bieten wir gemeinsam mit den German Doctors in vier Gesundheitszentren (Community based Center 1,2, 3 und 4) Schulungen, Workshops und Awareness Camps an. Hier treffen sich Frauengruppen und hier findet das Training für einkommensschaffende Maßnahmen (IGA-Training) statt.
An fünf Tagen der Woche halten Einsatzärzte jeweils in einem der Räume ihre Sprechstunde ab. Unser Angebot beinhaltet zudem ein Ernährungsprogramm für unterernährte Kinder sowie zwei Vorschulen am CBC 1.




Einsatzgebiete: Das MCPP liegt im Stadtteil Patharghata. Auch das CbC 1 und CbC 2 liegen im innerstädtischen Slumgebiet. Seit 2019 bieten wir außerdem wöchentliche Sprechstunden in Solimpur (CbC 3) am Stadtrand von Chittagong sowie in der ländlich abgelegenen Region Banskhali (CbC 4) an.
Häufigste gesundheitliche Probleme: Magen-Darm-Krankheiten, Bronchitis, chronisch obstruktive Lungenerkrankung, Hauterkrankungen, Asthma, Diabetes.
Schwerpunkte: Schulungen und Workshops für die Slumbevölkerung, IGA-Training, Ernährungsprogramme für mangel- und unterernährte Kinder, Tuberkulose-Arbeit, Gesundheitsvorsorge für Schwangere und Mütter, Vorschulen für Kinder.
Projektziele:
- Basismedizinische Versorgung der armen Bevölkerung
- Ernährungsprogramme für mangel- und unterernährte Kinder
- Betreuung von Schwangeren und Beratung zu Familienplanung
- Training für Einkommen schaffende Maßnahmen
- Schulungen und Workshops zu medizinischen und sozialen Themen
Projektbeginn: 2000
Anzahl Ärzte: In der Regel sind zwei schweizer oder deutsche Ärztinnen oder Ärzte vor Ort.
Einsätze: 357 ehrenamtliche Arzteinsätze seit Projektstart.
Patientenkontakte: Jährlich werden in Chittagong etwa 30.000 Behandlungen vorgenommen.
Partner: Projektpartner ist die Caritas Bangladesch.
Struktur: Die Swiss Doctors betreiben in Kooperation mit der Partnerorganisation Caritas die Ambulanz „Medical Centre for the Poorest of the Poor“ (MCPP). Außerdem bieten wir gemeinsam mit den German Doctors in vier Gesundheitszentren (Community based Center 1,2, 3 und 4) Schulungen, Workshops und Awareness Camps an. Hier treffen sich Frauengruppen und hier findet das Training für einkommensschaffende Maßnahmen (IGA-Training) statt.
An fünf Tagen der Woche halten Einsatzärzte jeweils in einem der Räume ihre Sprechstunde ab. Unser Angebot beinhaltet zudem ein Ernährungsprogramm für unterernährte Kinder sowie zwei Vorschulen am CBC 1.
Einsatzgebiete: Das MCPP liegt im Stadtteil Patharghata. Auch das CbC 1 und CbC 2 liegen im innerstädtischen Slumgebiet. Seit 2019 bieten wir außerdem wöchentliche Sprechstunden in Solimpur (CbC 3) am Stadtrand von Chittagong sowie in der ländlich abgelegenen Region Banskhali (CbC 4) an.
Häufigste gesundheitliche Probleme: Magen-Darm-Krankheiten, Bronchitis, chronisch obstruktive Lungenerkrankung, Hauterkrankungen, Asthma, Diabetes.
Schwerpunkte: Schulungen und Workshops für die Slumbevölkerung, IGA-Training, Ernährungsprogramme für mangel- und unterernährte Kinder, Tuberkulose-Arbeit, Gesundheitsvorsorge für Schwangere und Mütter, Vorschulen für Kinder.
Projektziele:
- Basismedizinische Versorgung der armen Bevölkerung
- Ernährungsprogramme für mangel- und unterernährte Kinder
- Betreuung von Schwangeren und Beratung zu Familienplanung
- Training für Einkommen schaffende Maßnahmen
- Schulungen und Workshops zu medizinischen und sozialen Themen
Medizinische Hilfe
Behandlungen für die Ärmsten
In ganz Chittagong sind wir eine der wenigen Einrichtungen, die bezahlbare medizinische Hilfe für die Ärmsten anbietet. Kein Wunder also, dass unser Angebot dankbar angenommen wird. Um auf unsere Sprechstunden aufmerksam zu machen, sind Sozialarbeiterinnen regelmäßig in den Slums unterwegs – sie informieren die Menschen über unsere Angebote und machen Hausbesuche bei besonders kranken Patientinnen und Patienten.
Der Mittelpunkt ist die Ambulanz MCPP („Medical Center for the Poorest of the Poor“). Dort betreuen wir an fünf Tagen in der Woche täglich bis zu 80 Patientinnen und Patienten. Jeden Tag wird zusätzlich ein Gesundheitszentrum angefahren.
Neue Einsatzorte im ländlichen Raum
Nicht nur in der Stadt, auch in ländlicheren Gegenden rund um die Mega-City Chittagong fehlt es an medizinischer Versorgung für die Randgruppen der Gesellschaft. Im Jahr 2019 konnten wir unser Projekt auf weitere Standorte erweitern und so noch mehr Menschen medizinische Unterstützung bieten.





Die Standorte in Solimpur und Banskhali werden von unseren Ärztinnen und Ärzten jeweils an einem Wochentag für Sprechstunden angefahren. Insbesondere in Banskhali, einer sehr abgelegenen ländlichen Region, treffen unsere Ärztinnen und Ärzte viele schwer kranke Patientinnen und Patienten an, die teilweise noch nie eine medizinische Betreuung hatten.
Bürokratische Hürden meistern
Die Patientinnen und Patienten können auch auf unserer Hilfe bauen, wenn sie in ein Krankenhaus überwiesen werden. So begleitet eine erfahrene einheimische Mitarbeiterin die Patientinnen und Patienten, wenn nötig, von unserer Ambulanz in die Klinik, stellt sie in der entsprechenden Abteilung vor und garantiert, dass die Kosten von den Swiss und German Doctors übernommen werden. Darüber hinaus kooperieren wir mit staatlichen Programmen und Organisationen, um unseren Patientinnen und Patienten den Zugang zu den Angeboten zu erleichtern.
Behandlungen für die Ärmsten
In ganz Chittagong sind wir eine der wenigen Einrichtungen, die bezahlbare medizinische Hilfe für die Ärmsten anbietet. Kein Wunder also, dass unser Angebot dankbar angenommen wird. Um auf unsere Sprechstunden aufmerksam zu machen, sind Sozialarbeiterinnen regelmäßig in den Slums unterwegs – sie informieren die Menschen über unsere Angebote und machen Hausbesuche bei besonders kranken Patientinnen und Patienten.
Der Mittelpunkt ist die Ambulanz MCPP („Medical Center for the Poorest of the Poor“). Dort betreuen wir an fünf Tagen in der Woche täglich bis zu 80 Patientinnen und Patienten. Jeden Tag wird zusätzlich ein Gesundheitszentrum angefahren.
Neue Einsatzorte im ländlichen Raum
Nicht nur in der Stadt, auch in ländlicheren Gegenden rund um die Mega-City Chittagong fehlt es an medizinischer Versorgung für die Randgruppen der Gesellschaft. Im Jahr 2019 konnten wir unser Projekt auf weitere Standorte erweitern und so noch mehr Menschen medizinische Unterstützung bieten.
Die Standorte in Solimpur und Banskhali werden von unseren Ärztinnen und Ärzten jeweils an einem Wochentag für Sprechstunden angefahren. Insbesondere in Banskhali, einer sehr abgelegenen ländlichen Region, treffen unsere Ärztinnen und Ärzte viele schwer kranke Patientinnen und Patienten an, die teilweise noch nie eine medizinische Betreuung hatten.
Bürokratische Hürden meistern
Die Patientinnen und Patienten können auch auf unserer Hilfe bauen, wenn sie in ein Krankenhaus überwiesen werden. So begleitet eine erfahrene einheimische Mitarbeiterin die Patientinnen und Patienten, wenn nötig, von unserer Ambulanz in die Klinik, stellt sie in der entsprechenden Abteilung vor und garantiert, dass die Kosten von den Swiss und German Doctors übernommen werden. Darüber hinaus kooperieren wir mit staatlichen Programmen und Organisationen, um unseren Patientinnen und Patienten den Zugang zu den Angeboten zu erleichtern.
Sozialarbeit
Perspektiven für junge Frauen
Frauen sind von der Armut oft am stärksten betroffen, ganz besonders junge Mütter. Ein eigenes Einkommen stärkt die Frauen und hilft ihnen, einen Weg aus der Armut zu finden. In unseren vier Gemeindezentren finden regelmäßig Schulungen statt, auch das sogenannte IGA-Training („Income Generating Activity“). In 40 Sitzungen können Frauen eine Näh- oder Kosmetik-Ausbildung absolvieren.
Auch die Frauengruppen haben vielen Müttern geholfen, ihr Leben und das ihrer Kinder aktiv zu gestalten. Auf Initiative der Frauengruppe wurde zum Beispiel zwei Vorschulen für Kinder gegründet. Ziel ist es, den Kindern den Zugang zu staatlichen Schulen zu erleichtern. 100 Mädchen und Jungen lernen inzwischen in der kleinen Schule.






In unseren Gemeindezentren werden zudem begeistert die Schulungen zu medizinischen und sozialen Themen wie Hygiene, Ernährung und Schwangerschaft besucht. In den Veranstaltungen werden Probleme wie Kinderehen und Geschlechter-Ungerechtigkeit, aber auch Kinderschutz und häusliche Gewalt thematisiert.
Hilfe bei Unterernährung
Für unterernährte Kinder bieten wir in unserem Gesundheitszentrum ein Feeding-Programm an: Gemeinsam mit den oftmals ebenfalls unterernährten Müttern können die Kleinen ein Mittagessen zu sich nehmen. Außerdem werden die Mütter an der Zubereitung der Speisen beteiligt und lernen so, wie auch mit geringen Mitteln eine ausgewogene Ernährung möglich ist.
In begleitenden Workshops lernen die Mütter zudem Grundwissen über Ernährung und Gesundheit. Die Kinder haben so die Möglichkeit, eine normale Entwicklung zu nehmen und aus der schweren Unterernährung mit all ihren Folgen herauszuwachsen.
Perspektiven für junge Frauen
Frauen sind von der Armut oft am stärksten betroffen, ganz besonders junge Mütter. Ein eigenes Einkommen stärkt die Frauen und hilft ihnen, einen Weg aus der Armut zu finden. In unseren vier Gemeindezentren finden regelmäßig Schulungen statt, auch das sogenannte IGA-Training („Income Generating Activity“). In 40 Sitzungen können Frauen eine Näh- oder Kosmetik-Ausbildung absolvieren.
Auch die Frauengruppen haben vielen Müttern geholfen, ihr Leben und das ihrer Kinder aktiv zu gestalten. Auf Initiative der Frauengruppe wurde zum Beispiel zwei Vorschulen für Kinder gegründet. Ziel ist es, den Kindern den Zugang zu staatlichen Schulen zu erleichtern. 100 Mädchen und Jungen lernen inzwischen in der kleinen Schule.
In unseren Gemeindezentren werden zudem begeistert die Schulungen zu medizinischen und sozialen Themen wie Hygiene, Ernährung und Schwangerschaft besucht. In den Veranstaltungen werden Probleme wie Kinderehen und Geschlechter-Ungerechtigkeit, aber auch Kinderschutz und häusliche Gewalt thematisiert.
Hilfe bei Unterernährung
Für unterernährte Kinder bieten wir in unserem Gesundheitszentrum ein Feeding-Programm an: Gemeinsam mit den oftmals ebenfalls unterernährten Müttern können die Kleinen ein Mittagessen zu sich nehmen. Außerdem werden die Mütter an der Zubereitung der Speisen beteiligt und lernen so, wie auch mit geringen Mitteln eine ausgewogene Ernährung möglich ist.
In begleitenden Workshops lernen die Mütter zudem Grundwissen über Ernährung und Gesundheit. Die Kinder haben so die Möglichkeit, eine normale Entwicklung zu nehmen und aus der schweren Unterernährung mit all ihren Folgen herauszuwachsen.
Lebensbedingungen
Eine Stadt der Gegensätze
Bangladesch zählt immer noch zu einem der ärmsten Länder der Welt. Die soziale Situation in Chittagong ist stark durchmischt – eingestreut in bessere Wohngegenden liegen kleinere und größere Slums. In unmittelbarer Nachbarschaft des Gesundheitszentrums der Swiss Doctors liegen fünf solcher Slums. Dort leben jeweils ca. 2.000 Menschen ohne Trinkwasserzuleitung, funktionierende Abwasserentsorgung und teilweise ohne Elektrizität. Oft teilen sich bis zu sechs Menschen einen Raum – unvorstellbar für uns hier in der Schweiz.
Von Pandemien wie der Corona-Krise sind die Menschen in den Slums natürlich besonders bedroht. Insbesondere in der Monsunzeit sind die Bedingungen prekär, wenn die Slums und teilweise auch die Hütten überschwemmt sind und das Wasser bisweilen wadenhoch steht.






Unerfüllte Träume
Die meisten Menschen in den Slums kommen aus den ländlichen Gebieten von Bangladesch. Es ist die Hoffnung auf Arbeit in einer der vielen Fabriken oder im großen Hafengebiet, die sie in die Stadt getrieben hat. Für viele blieb dieser Traum jedoch unerfüllt und sie müssen nun als Tagelöhnerinnen und Löhner oder Rikschafahrerinnen und Fahrer ihren Lebensunterhalt verdienen.
Für eine eigene Wohnung reicht der Verdienst fast nie aus – und so versuchen sie, zumindest in einem der Slums unterzukommen. Frauen haben es ganz besonders schwer, denn sie haben oft keine Ausbildung und sind nur für die Betreuung der Kinder zuständig. Dadurch sind sie völlig abhängig von ihren Männern.
Eine Stadt der Gegensätze
Bangladesch zählt immer noch zu einem der ärmsten Länder der Welt. Die soziale Situation in Chittagong ist stark durchmischt – eingestreut in bessere Wohngegenden liegen kleinere und größere Slums. In unmittelbarer Nachbarschaft des Gesundheitszentrums der Swiss Doctors liegen fünf solcher Slums. Dort leben jeweils ca. 2.000 Menschen ohne Trinkwasserzuleitung, funktionierende Abwasserentsorgung und teilweise ohne Elektrizität. Oft teilen sich bis zu sechs Menschen einen Raum – unvorstellbar für uns hier in der Schweiz.
Von Pandemien wie der Corona-Krise sind die Menschen in den Slums natürlich besonders bedroht. Insbesondere in der Monsunzeit sind die Bedingungen prekär, wenn die Slums und teilweise auch die Hütten überschwemmt sind und das Wasser bisweilen wadenhoch steht.
Unerfüllte Träume
Die meisten Menschen in den Slums kommen aus den ländlichen Gebieten von Bangladesch. Es ist die Hoffnung auf Arbeit in einer der vielen Fabriken oder im großen Hafengebiet, die sie in die Stadt getrieben hat. Für viele blieb dieser Traum jedoch unerfüllt und sie müssen nun als Tagelöhnerinnen und Löhner oder Rikschafahrerinnen und Fahrer ihren Lebensunterhalt verdienen.
Für eine eigene Wohnung reicht der Verdienst fast nie aus – und so versuchen sie, zumindest in einem der Slums unterzukommen. Frauen haben es ganz besonders schwer, denn sie haben oft keine Ausbildung und sind nur für die Betreuung der Kinder zuständig. Dadurch sind sie völlig abhängig von ihren Männern.
Helfen auch Sie!
Unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Anlassspende oder spenden Sie regelmäßig. Mit einem monatlichen Beitrag ermöglichen Sie es uns, langfristig zu helfen und nachhaltige Strukturen zu schaffen.
Mit einer Anlassspende Gutes tun!
Bitten Sie Ihre Gäste anstatt eines Geschenks um eine Spende für Swiss Doctors – Sie feiern und können gemeinsam etwas Gutes bewirken.
Dauerspender werden
Setzen Sie ein Zeichen der Solidarität und tätigen Sie eine regelmäßige Spende, damit die Hilfe der Swiss Doctors in Chittagong bleibt!

"Die Behausungen im Slum sind teuer, klein, finster. Für 10 Wohneinheiten gibt es ein WC für Frauen, eines für Männer. Für einen 20 Liter Kanister sauberes Trinkwasser pro Familie und Tag muss man bezahlen, wenn man’s kann. Die vielen Kinder kann man kaum zählen. Spätestens jetzt verstehen wir drei Kolleginnen, warum die Frauen, die wir in den Ambulanzen sehen, müde, ausgemergelt und krank sind. Sonnenstrahlen verirren sich nicht in diesen Blechhütten Dschungel. Der Lichtblick in all diesem Elend? An einem Tag drei Patienten, die mich anlächeln! Was wäre mit all den vielen Patienten, wenn wir nicht unermüdlich versuchten, ihnen Hilfe angedeihen zu lassen?
Dr. Rosemarie Pichler
war bereits mehrfach in Chittagong und Kalkutta im Einsatz.

Chroniker-Hilfe
Die Behandlung chronischer Erkrankungen wie Asthma, Bluthochdruck oder Diabetes ist immer sehr zeit- und kostenintensiv. Denn Chroniker benötigen eine langfristige medizinische Betreuung und sind auf Medikamente angewiesen, um ihre Krankheit unter Kontrolle zu halten. Mit 75 Franken helfen Sie einem chronisch Kranken ein halbes Jahr lang.