Unser Nairobi-Projekt
Überblick
Ambulanz im Slum
Im Mathare Valley, dem zweitgrößten Slum Nairobis, wohnen schätzungsweise 500.000 Menschen unter extremen Bedingungen: In den notdürftig errichteten Wellblechhütten drängen sich die Menschen auf engstem Raum, es gibt keine befestigten Straßen, kein Abwassersystem und nur wenige, instabile Stromleitungen.
Viele Bewohnerinnen und Bewohner leiden unter Magen-Darm-Erkrankungen, HIV oder Tuberkulose. Auch chronische Erkrankungen wie Bluthochdruck und Diabetes nehmen immer weiter zu. Viele Kinder kommen mit Knochenbrüchen in unsere Sprechstunde in die Ambulanz "Baraka", die sie sich beim Spielen in den matschigen, unbefestigten Gassen zugezogen haben.
Genau hier, wo Hilfe dringend benötigt wird, haben wir vor über 20 Jahren unser Hilfsprojekt gegründet.
Medizinisch helfen - sozial begleiten
Was 1997 mit den ersten Einsätzen begann, ist heute zu einem umfassenden Hilfsangebot mit einem starken einheimischen Team gewachsen. Das „Zentrum“ ist die Slumambulanz „Baraka“, wo unsere Einsatzärztinnen und -ärzte Hand in Hand mit den lokalen Gesundheitsfachkräften arbeiten.
Weitere wichtige Säulen sind unter anderem das Ernährungsprogramm, das HIV-Programm und die soziale Arbeit mit freiwilligen Helferinnen und Helfern.
Ambulanz im Slum
Im Mathare Valley, dem zweitgrößten Slum Nairobis, wohnen schätzungsweise 500.000 Menschen unter extremen Bedingungen: In den notdürftig errichteten Wellblechhütten drängen sich die Menschen auf engstem Raum, es gibt keine befestigten Straßen, kein Abwassersystem und nur wenige, instabile Stromleitungen.
Viele Bewohnerinnen und Bewohner leiden unter Magen-Darm-Erkrankungen, HIV oder Tuberkulose. Auch chronische Erkrankungen wie Bluthochdruck und Diabetes nehmen immer weiter zu. Viele Kinder kommen mit Knochenbrüchen in unsere Sprechstunde in die Ambulanz "Baraka", die sie sich beim Spielen in den matschigen, unbefestigten Gassen zugezogen haben.
Genau hier, wo Hilfe dringend benötigt wird, haben wir vor über 20 Jahren unser Hilfsprojekt gegründet.
Medizinisch helfen - sozial begleiten
Was 1997 mit den ersten Einsätzen begann, ist heute zu einem umfassenden Hilfsangebot mit einem starken einheimischen Team gewachsen. Das „Zentrum“ ist die Slumambulanz „Baraka“, wo unsere Einsatzärztinnen und -ärzte Hand in Hand mit den lokalen Gesundheitsfachkräften arbeiten.
Weitere wichtige Säulen sind unter anderem das Ernährungsprogramm, das HIV-Programm und die soziale Arbeit mit freiwilligen Helferinnen und Helfern.
Daten & Fakten
Projektbeginn: 1997
Anzahl Ärzte: In der Regel sind vier bis fünf deutsche oder schweizer Ärztinnen oder Ärzte vor Ort.
Einsätze: 995 ehrenamtliche Einsätze seit Projektbeginn.
Patientenkontakte: Jährlich werden in Nairobi etwa 60.000 Behandlungen vorgenommen.
Partner: Baraka Healthnet Limited (ehem. German Doctors Nairobi) ist seit 2012 als Träger mit eigener Rechtspersönlichkeit registriert. Das HIV-Programm arbeitet sehr eng mit dem Coptic Hope Center Kenya zusammen.
Struktur: Die Einsatzärztinnen und -ärzte arbeiten in einer festen Ambulanz im Mathare Valley Slum, dem „Baraka Health Center“. Neben der Ambulanz sind das Ernährungszentrum, das HIV-Programm und das „Community based Program“ wichtige Säulen des Projekts.
Einsatzgebiet: Mathare Valley, der zweitgrößte Slum Nairobis, dessen Einwohnerzahl auf etwa 500.000 Menschen geschätzt wird.
Häufigste gesundheitliche Probleme: HIV/Aids und Begleiterkrankungen dieser Infektionskrankheit, Tuberkulose, Malaria, Magen-Darm-Erkrankungen, Lungenentzündungen, Diabetes, Asthma, Unterernährung.
Projektziele:
- Die Menschen im Mathare Valley medizinisch versorgen
- HIV-infizierte und an Aids erkrankte Patientinnen und Patienten behandeln
- Die Ernährungssituation von Kindern verbessern
Projektbeginn: 1997
Anzahl Ärzte: In der Regel sind vier bis fünf deutsche oder schweizer Ärztinnen oder Ärzte vor Ort.
Einsätze: 995 ehrenamtliche Einsätze seit Projektbeginn.
Patientenkontakte: Jährlich werden in Nairobi etwa 60.000 Behandlungen vorgenommen.
Partner: Baraka Healthnet Limited (ehem. German Doctors Nairobi) ist seit 2012 als Träger mit eigener Rechtspersönlichkeit registriert. Das HIV-Programm arbeitet sehr eng mit dem Coptic Hope Center Kenya zusammen.
Struktur: Die Einsatzärztinnen und -ärzte arbeiten in einer festen Ambulanz im Mathare Valley Slum, dem „Baraka Health Center“. Neben der Ambulanz sind das Ernährungszentrum, das HIV-Programm und das „Community based Program“ wichtige Säulen des Projekts.
Einsatzgebiet: Mathare Valley, der zweitgrößte Slum Nairobis, dessen Einwohnerzahl auf etwa 500.000 Menschen geschätzt wird.
Häufigste gesundheitliche Probleme: HIV/Aids und Begleiterkrankungen dieser Infektionskrankheit, Tuberkulose, Malaria, Magen-Darm-Erkrankungen, Lungenentzündungen, Diabetes, Asthma, Unterernährung.
Projektziele:
- Die Menschen im Mathare Valley medizinisch versorgen
- HIV-infizierte und an Aids erkrankte Patientinnen und Patienten behandeln
- Die Ernährungssituation von Kindern verbessern
Ambulanz Baraka
Ambulanz mitten im Slum
In der Ambulanz „Baraka“ mitten im Slum gibt es viel zu tun: Um 8 Uhr in der Früh ist der Warteraum oft schon proppenvoll. Über ein Social Screening wird festgestellt, ob die Patientinnen und Patienten eine kleine Behandlungsgebühr bezahlen müssen oder ob sie kostenfrei behandelt werden.
Unser Ziel, über die Ausbildung von lokalen Kräften das Gesundheitssystem zu stärken, hat Früchte getragen: Mehr als 80 einheimische Mitarbeitende sind mittlerweile angestellt, alle arbeiten Hand in Hand. Unsere Einsatzärzte aus Deutschland und der Schweiz und das lokale Team sehen täglich 250 bis 400 Patientinnen und Patienten.
Chronisch kranke Patienten im Fokus
Wie in fast allen unseren Projekten leiden auch in Nairobi viele Menschen unter chronischen Krankheiten, die oft zu spät oder unzureichend medizinisch behandelt werden. In der Folge sind die Betroffenen oft nicht mehr arbeitsfähig – und damit ist das Überleben der ganzen Familie gefährdet. Unser Team arbeitet daher engagiert daran, die Versorgung chronisch kranker Menschen noch weiter zu verbessern. Die Gesundheitsfachkräfte, die mithilfe der German Doctors ausgebildet werden, übernehmen insbesondere die Betreuung von Menschen mit Asthma, Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen und Bluthochdruck.
Von Wundversorgung über Physiotherapie bis zur Eye-Unit
Wundversorgung ist in Mathare besonders wichtig, denn was mit einem harmlosen Insektenstich beginnt, kann unter den schlechten hygienischen Bedingungen im Slum mit einer Amputation enden. Mit Unterstützung der Firma Draco sind wir in der Lage, Patientinnen und Patienten mit modernem Verbandsmaterial zu versorgen.
Dank der Kooperation mit lokalen Partnern können wir mittlerweile auch physiotherapeutische Behandlungen, insbesondere für Kinder mit Behinderungen anbieten. Bei der „Eye-Unit“ werden wöchentlich Untersuchungen für Sehschwäche durchgeführt und kleinere Infektionen behandelt und in der zahnärztlichen Klinik bieten wir in Kooperation mit Dentists for Africa ebenfalls Sprechstunden an.
Ambulanz mitten im Slum
In der Ambulanz „Baraka“ mitten im Slum gibt es viel zu tun: Um 8 Uhr in der Früh ist der Warteraum oft schon proppenvoll. Über ein Social Screening wird festgestellt, ob die Patientinnen und Patienten eine kleine Behandlungsgebühr bezahlen müssen oder ob sie kostenfrei behandelt werden.
Unser Ziel, über die Ausbildung von lokalen Kräften das Gesundheitssystem zu stärken, hat Früchte getragen: Mehr als 80 einheimische Mitarbeitende sind mittlerweile angestellt, alle arbeiten Hand in Hand. Unsere Einsatzärzte aus Deutschland und der Schweiz und das lokale Team sehen täglich 250 bis 400 Patientinnen und Patienten.
Chronisch kranke Patienten im Fokus
Wie in fast allen unseren Projekten leiden auch in Nairobi viele Menschen unter chronischen Krankheiten, die oft zu spät oder unzureichend medizinisch behandelt werden. In der Folge sind die Betroffenen oft nicht mehr arbeitsfähig – und damit ist das Überleben der ganzen Familie gefährdet. Unser Team arbeitet daher engagiert daran, die Versorgung chronisch kranker Menschen noch weiter zu verbessern. Die Gesundheitsfachkräfte, die mithilfe der German Doctors ausgebildet werden, übernehmen insbesondere die Betreuung von Menschen mit Asthma, Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen und Bluthochdruck.
Von Wundversorgung über Physiotherapie bis zur Eye-Unit
Wundversorgung ist in Mathare besonders wichtig, denn was mit einem harmlosen Insektenstich beginnt, kann unter den schlechten hygienischen Bedingungen im Slum mit einer Amputation enden. Mit Unterstützung der Firma Draco sind wir in der Lage, Patientinnen und Patienten mit modernem Verbandsmaterial zu versorgen.
Dank der Kooperation mit lokalen Partnern können wir mittlerweile auch physiotherapeutische Behandlungen, insbesondere für Kinder mit Behinderungen anbieten. Bei der „Eye-Unit“ werden wöchentlich Untersuchungen für Sehschwäche durchgeführt und kleinere Infektionen behandelt und in der zahnärztlichen Klinik bieten wir in Kooperation mit Dentists for Africa ebenfalls Sprechstunden an.
Ernährungszentrum
Von einer Suppenküche zum Ernährungszentrum
Viele Kinder im Mathare Valley – dem zweitgrößten Slum in Kenia – sind mangel- oder fehlernährt. Dies ist fatal, da fehlernährte Kinder besonders anfällig für lebensbedrohliche Infektionskrankheiten sind. Oft nehmen die Eltern die Unterernährung ihrer Kinder gar nicht wahr – sie kommen in unsere Slumambulanz, weil das Kind hustet, Ohrenschmerzen oder Fieber hat. Unsere Mitarbeitende haben jedoch einen geschulten Blick und überweisen die Kinder dann ins benachbarte Ernährungszentrum. Um unterernährte Kinder zu identifizieren, führen wir zudem regelmäßig Screenings im Slum durch.
Was als Suppenküche für unterernährte Kinder begann, ist heute ein effektives, umfassendes Programm, in dem ständig rund 400 Menschen versorgt werden – Kinder, aber auch Risikogruppen wie HIV-infizierte Schwangere oder an Tuberkulose erkrankte Erwachsene. Stark unterernährte Kinder werden mit hochkalorischer Nahrung aufgepäppelt.
Aufklärung und Kochkurse
Neben der Ausgabe von Nahrungsmitteln spielt auch die Familienhilfe eine wichtige Rolle: So bieten wir Schulungen für Mütter zu Themen wie Stillen und Hygiene an. Außerdem lernen sie in Kochkursen, wie man aus günstigen, regionalen Lebensmitteln nahrhafte Mahlzeiten zubereitet. Auch die vielen Patientinnen und Patienten mit chronischen Erkrankungen werden hier unterstützt, denn oftmals fehlt es an grundlegendem Wissen über Gesundheit und Ernährung
Warme Mahlzeit für Schulkinder
Um möglichst viele Kinder aus dem Slum zum Schulbesuch zu motivieren, finanzieren wir gemeinsam mit den German Doctors zudem eine tägliche warme Mahlzeit in drei Slumschulen – eine davon für Kinder mit Behinderungen. Insgesamt versorgen wir dadurch 200 Kinder.
Von einer Suppenküche zum Ernährungszentrum
Viele Kinder im Mathare Valley – dem zweitgrößten Slum in Kenia – sind mangel- oder fehlernährt. Dies ist fatal, da fehlernährte Kinder besonders anfällig für lebensbedrohliche Infektionskrankheiten sind. Oft nehmen die Eltern die Unterernährung ihrer Kinder gar nicht wahr – sie kommen in unsere Slumambulanz, weil das Kind hustet, Ohrenschmerzen oder Fieber hat. Unsere Mitarbeitende haben jedoch einen geschulten Blick und überweisen die Kinder dann ins benachbarte Ernährungszentrum. Um unterernährte Kinder zu identifizieren, führen wir zudem regelmäßig Screenings im Slum durch.
Was als Suppenküche für unterernährte Kinder begann, ist heute ein effektives, umfassendes Programm, in dem ständig rund 400 Menschen versorgt werden – Kinder, aber auch Risikogruppen wie HIV-infizierte Schwangere oder an Tuberkulose erkrankte Erwachsene. Stark unterernährte Kinder werden mit hochkalorischer Nahrung aufgepäppelt.
Aufklärung und Kochkurse
Neben der Ausgabe von Nahrungsmitteln spielt auch die Familienhilfe eine wichtige Rolle: So bieten wir Schulungen für Mütter zu Themen wie Stillen und Hygiene an. Außerdem lernen sie in Kochkursen, wie man aus günstigen, regionalen Lebensmitteln nahrhafte Mahlzeiten zubereitet. Auch die vielen Patientinnen und Patienten mit chronischen Erkrankungen werden hier unterstützt, denn oftmals fehlt es an grundlegendem Wissen über Gesundheit und Ernährung
Warme Mahlzeit für Schulkinder
Um möglichst viele Kinder aus dem Slum zum Schulbesuch zu motivieren, finanzieren wir gemeinsam mit den German Doctors zudem eine tägliche warme Mahlzeit in drei Slumschulen – eine davon für Kinder mit Behinderungen. Insgesamt versorgen wir dadurch 200 Kinder.
HIV
Mit der HIV-Diagnose leben
Wie überall in Afrika ist die hohe HIV-Infektionsrate eines der dringendsten Probleme. Schon früh boten wir besonders an Aids erkrankten Frauen Selbsthilfegruppen an, da diese – oftmals von ihren Männern verstoßen und ohne soziales Netz – besonders schwer unter den Folgen der Erkrankung litten. Die Selbsthilfegruppen, heute unter der Leitung von geschulten HIV-Patientinnen und -patienten, stärkt die Betroffenen bei psychischen Herausforderungen und hilft bei praktischen Fragen im Alltag.
Auch wenn die HIV-Infektionsrate in den vergangenen Jahren in unserem Projekt in Kenia insgesamt etwas zurückgegangen ist, brauchen immer noch sehr viele Patientinnen und Patienten unsere Unterstützung. Unser „Baraka Health Center“ ist für sie eine verlässliche Anlaufstelle, um regelmäßig Beratung und Medikamente zu erhalten.
HIV-Programme
2001 startete unser Partner German Doctors ein eigenes HIV-Programm, zunächst um die Menschen zu beraten und sie durch Tests über ihren HIV-Status aufzuklären. Betroffene erhalten von uns auch psychologische Unterstützung und bei Bedarf Hilfe im Ernährungszentrum. HIV-infizierte Schwangere und ihre Kinder werden besonders intensiv betreut und beraten, um eine Übertragung des HIV-Virus auf das Baby zu verhindern.
Seit 2005 stehen den German Doctors Aids-Medikamente zur Verfügung, zunächst allerdings nur für eine kleine Gruppe. Seit der Unterstützung durch die US-amerikanische Regierung werden alle HIV-positiven Patienten mit sogenannten antiretroviralen Medikamenten versorgt, die den Ausbruch von Aids verzögern oder sogar verhindern können. Dadurch kann eine erhebliche Lebensverlängerung und Verbesserung der Lebensqualität erreicht werden.
In unserem Programm sind heute 3.090 Menschen in Behandlung. Betreut wird das Programm heute ausschließlich von den lokalen Kolleginnen und Kollegen.
Mit der HIV-Diagnose leben
Wie überall in Afrika ist die hohe HIV-Infektionsrate eines der dringendsten Probleme. Schon früh boten wir besonders an Aids erkrankten Frauen Selbsthilfegruppen an, da diese – oftmals von ihren Männern verstoßen und ohne soziales Netz – besonders schwer unter den Folgen der Erkrankung litten. Die Selbsthilfegruppen, heute unter der Leitung von geschulten HIV-Patientinnen und -patienten, stärkt die Betroffenen bei psychischen Herausforderungen und hilft bei praktischen Fragen im Alltag.
Auch wenn die HIV-Infektionsrate in den vergangenen Jahren in unserem Projekt in Kenia insgesamt etwas zurückgegangen ist, brauchen immer noch sehr viele Patientinnen und Patienten unsere Unterstützung. Unser „Baraka Health Center“ ist für sie eine verlässliche Anlaufstelle, um regelmäßig Beratung und Medikamente zu erhalten.
HIV-Programme
2001 startete unser Partner German Doctors ein eigenes HIV-Programm, zunächst um die Menschen zu beraten und sie durch Tests über ihren HIV-Status aufzuklären. Betroffene erhalten von uns auch psychologische Unterstützung und bei Bedarf Hilfe im Ernährungszentrum. HIV-infizierte Schwangere und ihre Kinder werden besonders intensiv betreut und beraten, um eine Übertragung des HIV-Virus auf das Baby zu verhindern.
Seit 2005 stehen den German Doctors Aids-Medikamente zur Verfügung, zunächst allerdings nur für eine kleine Gruppe. Seit der Unterstützung durch die US-amerikanische Regierung werden alle HIV-positiven Patienten mit sogenannten antiretroviralen Medikamenten versorgt, die den Ausbruch von Aids verzögern oder sogar verhindern können. Dadurch kann eine erhebliche Lebensverlängerung und Verbesserung der Lebensqualität erreicht werden.
In unserem Programm sind heute 3.090 Menschen in Behandlung. Betreut wird das Programm heute ausschließlich von den lokalen Kolleginnen und Kollegen.
Sozialhilfe
Unterwegs im Slum
Schwerkranke oder bettlägerige Patientinnen und Patienten trifft die Realität im Slum am härtesten, denn sie können nicht einmal mehr unsere Ambulanz aufsuchen. Unter der Leitung einer Sozialarbeiterin kümmern sich daher drei Krankenschwestern oder Pfleger und 40 freiwillige Helferinnen und Helfer um Patienten im häuslichen Umfeld. Viele der Patientinnen und Patienten sind schwerkrank oder bettlägerig.
Neben Palliativbetreuung hat das Team ein besonderes Augenmerk auf die regelmäßige Medikamenteneinnahme von HIV- und Tuberkulose-Patienten und die Beratung von Familienmitgliedern.
Aufklärung und Vorsorge
Damit wir Krankheiten möglichst früh erkennen und verhindern können, führen wir bei den Kindern auch Screenings auf Unterernährung durch und bieten Schulungen zu Gesundheitsthemen in Schulen und Jugendgruppen an. Wenn uns ein Kind auffällt, machen wir die Eltern natürlich auf unser Ernährungsprogramm aufmerksam.
Durch unsere Arbeit im Slum und insbesondere durch lokale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zum Teil selbst in Mathare aufgewachsen sind, sind wir gut vernetzt und können den Ärmsten unsere Hilfe bieten.
Kindesschutz liegt uns am Herzen
Joseph Shiundu, unser Kinderschutzbeauftragter, geht Missbrauchsfällen im Mathare Valley nach und kümmert sich um vernachlässigte und allein gelassene Kinder. Hierfür arbeitet er eng mit der Slumgemeinschaft zusammen, die ihn oft auf entsprechende Kinder aufmerksam macht. Gemeinsam mit den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern hat er die Menschen im Slum für wichtige Themen wie Kindesmissbrauch, Kinderhandel und Kinderrechte sensibilisiert.
Unterwegs im Slum
Schwerkranke oder bettlägerige Patientinnen und Patienten trifft die Realität im Slum am härtesten, denn sie können nicht einmal mehr unsere Ambulanz aufsuchen. Unter der Leitung einer Sozialarbeiterin kümmern sich daher drei Krankenschwestern oder Pfleger und 40 freiwillige Helferinnen und Helfer um Patienten im häuslichen Umfeld. Viele der Patientinnen und Patienten sind schwerkrank oder bettlägerig.
Neben Palliativbetreuung hat das Team ein besonderes Augenmerk auf die regelmäßige Medikamenteneinnahme von HIV- und Tuberkulose-Patienten und die Beratung von Familienmitgliedern.
Aufklärung und Vorsorge
Damit wir Krankheiten möglichst früh erkennen und verhindern können, führen wir bei den Kindern auch Screenings auf Unterernährung durch und bieten Schulungen zu Gesundheitsthemen in Schulen und Jugendgruppen an. Wenn uns ein Kind auffällt, machen wir die Eltern natürlich auf unser Ernährungsprogramm aufmerksam. Durch unsere Arbeit im Slum und insbesondere durch lokale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zum Teil selbst in Mathare aufgewachsen sind, sind wir gut vernetzt und können den Ärmsten unsere Hilfe bieten.
Kindesschutz liegt uns am Herzen
Joseph Shiundu, unser Kinderschutzbeauftragter, geht Missbrauchsfällen im Mathare Valley nach und kümmert sich um vernachlässigte und allein gelassene Kinder. Hierfür arbeitet er eng mit der Slumgemeinschaft zusammen, die ihn oft auf entsprechende Kinder aufmerksam macht. Gemeinsam mit den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern hat er die Menschen im Slum für wichtige Themen wie Kindesmissbrauch, Kinderhandel und Kinderrechte sensibilisiert.
Lebensbedingungen
Das Mathare Valley
Das Mathare Valley Slum ist der zweitgrößte Slum von Nairobi, seine Einwohnerzahl wird auf etwa 500.000 Menschen geschätzt. Die Menschen dort gehören zu der Bevölkerungsschicht mit dem niedrigsten Einkommen der städtischen Gegenden in Kenia. Die meisten Wellblechhütten haben keine Wasser-, Strom- oder Abwasserversorgung, es gibt so gut wie keine Infrastruktur.
Während der Regenzeit versinken einige Gebiete in Dreck und Schlamm. Darüber hinaus herrscht in dem Viertel eine hohe Kriminalität.
Trotz der schlechten Lebensbedingungen kostet die Behausung die Menschen einen nicht unerheblichen Teil ihres geringen Einkommens, denn die „Hütten“ gehören sogenannten „Landlords“, die nicht in Mathare leben und deren einziges Interesse darin liegt, mit den Behausungen möglichst viel Geld zu verdienen.
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges mit den steigenden Preisen haben die Situation der Menschen weiter verschlimmert. Viele Familien wissen nicht mehr, wie sie ihre Familien ernähren sollen und hoffen auf Aufnahme in unsere Ernährungsprogramme.
Das Mathare Valley
Das Mathare Valley Slum ist der zweitgrößte Slum von Nairobi, seine Einwohnerzahl wird auf etwa 500.000 Menschen geschätzt. Die Menschen dort gehören zu der Bevölkerungsschicht mit dem niedrigsten Einkommen der städtischen Gegenden in Kenia. Die meisten Wellblechhütten haben keine Wasser-, Strom- oder Abwasserversorgung, es gibt so gut wie keine Infrastruktur. Während der Regenzeit versinken einige Gebiete in Dreck und Schlamm. Darüber hinaus herrscht in dem Viertel eine hohe Kriminalität.
Trotz der schlechten Lebensbedingungen kostet die Behausung die Menschen einen nicht unerheblichen Teil ihres geringen Einkommens, denn die „Hütten“ gehören sogenannten „Landlords“, die nicht in Mathare leben und deren einziges Interesse darin liegt, mit den Behausungen möglichst viel Geld zu verdienen.
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges mit den steigenden Preisen haben die Situation der Menschen weiter verschlimmert. Viele Familien wissen nicht mehr, wie sie ihre Familien ernähren sollen und hoffen auf Aufnahme in unsere Ernährungsprogramme.
Helfen auch Sie!
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Mit einer Anlassspende Gutes tun!
Bitten Sie Ihre Gäste anstatt eines Geschenks um eine Spende für Swiss Doctors – Sie feiern und können gemeinsam etwas Gutes bewirken.
Dauerspender werden
Setzen Sie ein Zeichen der Solidarität und tätigen Sie eine regelmäßige Spende, damit die Hilfe der Swiss Doctors in Nairobi bleibt!
Bei einem Rundgang mit der Krankenschwester Franziska und der Community Workerin Elizabeth im Slum vom Mathare Valley haben wir dann im Rahmen von Hausbesuchen die Patienten in ihren Hütten aufgesucht, die nicht mehr in der Lage waren zu unserer Ambulanz zu kommen; schockierende Bilder; hier behandelten wir wirklich die ‚Ärmsten der Armen‘. Insgesamt war unsere Arbeit sehr erfüllend und befriedigend, nicht immer einfach, manchmal auch frustrierend und von großer Hilflosigkeit geprägt. Das Projekt in Nairobi hat ein hohes Niveau und ist sicher mehr als ein ‚Tropfen auf dem heißen Stein‘.
Dr. Hermann Bönisch
war bereits in Nairobi und Dhaka im Hilfseinsatz
Urlaub im Slum
Unsere Ärzte kämpfen in den Slums von Nairobi gegen Krankheit, Unterernährung und Tod. Sehen Sie im Video, wie unsere Hilfe funktioniert.
Wundversorgung
Schon eine kleine Wunde kann schlimme Folgen haben - sofern sie nicht möglichst schnell behandelt wird. Mit der Spende dieses Erste-Hilfe-Sets für 9 Franken geben Sie unseren Ärzten alles Notwendige an die Hand, was für die Wundversorgung benötigt wird: Verbandszeug, Desinfektionsmittel, Heilsalben und Tabletten gegen Schmerzen und Fieber.