Was bedeutet Frauengesundheit?
Männer und Frauen unterscheiden sich in ihren biologischen Voraussetzungen: Manche Erkrankungen treten zum Beispiel nur geschlechtsspezifisch auf. Die Wirksamkeit von Medikamenten kann je nach Geschlecht variieren. Verschiedene Lebensphasen, zum Beispiel eine Schwangerschaft oder die Wechseljahre, unterscheiden sich von Geschlecht zu Geschlecht – und auch psychosoziale Faktoren haben einen Einfluss auf die Gesundheit von Mann und Frau. Anders gesagt: Frauen sind gesundheitlichen Risiken ausgesetzt, denen Männer nicht ausgesetzt sind, und das erfordert eine gendergerechte Versorgung.
Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert sich Gesundheit dabei als „ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen.“
Ärztinnen und Ärzte der Swiss Doctors behandeln ehrenamtlich
Natürlich finden sich die Patienten mit einer großen Bandbreite an Erkrankungen in den Ambulanzen der Swiss Doctors ein, aber es gibt einige Krankheiten, die in Schwellen- und Entwicklungsländern besonders häufig auftreten. Dazu zählen beispielsweise Malaria, HIV-Infektionen in Nairobi (Kenia), Tuberkulose in Kalkutta (Indien) und natürlich auch die Folgen von Unterernährung in eigentlich allen Einsatzgebieten der Ärzte.
Swiss Doctors ist die Zusammenarbeit mit Einheimischen sehr wichtig. Viele von ihnen bilden sie aus, um die schwachen lokalen Gesundheitssysteme von innen heraus zu stärken. Auch Frauenförderung ist dem Verein ein wichtiges Anliegen. Sie verbessert die Lebenssituation vieler Familien vor Ort ganz konkret.
Damit der Verein den Benachteiligten ihr Recht auf medizinische Versorgung ein Stück weit erfüllen kann, ist er auf Spendengelder angewiesen. Die Ärzte arbeiten in einem 6-Wochenrhytmus rotierend ehrenamtlich. Lesen Sie hier, was die Swiss Doctors vor Ort zur Bekämpfung von Krankheiten in Entwicklungsländern unternehmen.
Frauenförderung: Mädchen und Frauen stärken
Es geht es darum, die Rolle von Frauen im sozialen und wirtschaftlichen Bereich zu stärken. Denn vor allem in Entwicklungsländern ist die Chancenungleichheit für Frauen spürbar: Sie gehen seltener zur Schule, üben seltener einen Beruf aus und sind eher gefährdet, sich nicht ernähren zu können.
Kindersterblichkeit bekämpfen
Eine Geburt ohne ärztliche Begleitung ist ein hohes Risiko für Baby und Mutter. In einigen Projekten legen wir deshalb den Schwerpunkt auf die Mutter-Kind-Gesundheit und Geburtshilfe. Unser Ziel: Sowohl die Kindersterblichkeit als auch Müttersterblichkeit in Entwicklungsländern weiter senken!
Schwangerschaft in Entwicklungsländern
Eine Schwangerschaft ist nicht nur für das ungeborene Kind, sondern auch für die werdende Mutter eine große Gefahr. Mit regelmäßigen Untersuchungen können mögliche Probleme in der Schwangerschaft rechtzeitig erkannt und das Leben von Mutter und Kind geschützt werden.
Weibliche Genitalverstümmelung bekämpfen
Obwohl es in vielen Ländern bereits Strafgesetze gegen die genitale Verstümme lung gibt, werden jedes Jahr zahlreiche Mädchen genital verstümmelt. Vor allem in Afrika ist diese Gewalt gegen Frauen weit verbreitet. Im Kampf gegen weibliche Genita lverstümmelung unter stützen wir unser Partner projekt.