Mit Corona kam der Hunger
Die Menschen durften ihre Häuser kaum verlassen und nicht ihrem jeweiligen Broterwerb nachgehen. Ein Einschnitt für jeden, Existenz bedrohend für diejenigen, die keinerlei Rücklagen haben und schon unter normalen Umständen nur von der Hand in den Mund leben. Die vielen Familien auf den Inseln, die in Subsistenzwirtschaft leben, konnten ihre Felder nicht bestellen und haben ihre Ernte verloren. Hunderttausende Tagelöhner wussten nicht mehr, wie sie sich und Ihre Familien ernähren sollten. Hunger breitete sich aus, unter dem vor allem die Kinder gelitten haben. Mit dem Abflachen der Infektionskurve Ende 2021 kehrt ganz langsam so etwas wie Normalität ein, und seit Februar 2022 dürfen vollständig geimpfte Personen auch wieder auf den Philippinen einreisen – so auch einige wenige unserer ehrenamtlichen Ärztinnen und Ärzte.
Corona-Nothilfepaket
Wir verteilen Nothilfepakete mit Nahrungsmitteln, um die Menschen mit dem Nötigsten zu versorgen. Viele Menschen leiden unter Hunter! Mit 15 Franken können auch Sie ein Lebensmittelpaket spenden.
„Während des „Lockdowns“ sah man niemanden mehr auf den Feldern. Tausenden Tagelöhnern fehlte das Geld, um ihre Familien zu ernähren. Auf den lokalen Märkten sind die Preise für Lebensmittel zudem in die Höhe geschossen, ein Kilo Reis kostet mehr als das Doppelte. Beim Verteilen der Lebensmittel wurden unsere Teams von allen Seiten mit Dank überhäuft und die Menschen waren gerne bereit, beim Portionieren der Hilfspakete zu helfen.“
Gerhard Steinmaier
Langzeitarzt auf Luzon
Unsere Corona-Hilfe im Überblick
- Basismedizinische Hilfe
- Lebensmittel-Hilfe: Verteilung von Lebensmittelpaketen an rund 15.000 bedürftige Familien
- Verteilung von medizinischer Schutzkleidung an rund 500 Gesundheitshelferinnen und -helfer
- Verteilung von Hygieneprodukten wie Desinfektionsmittel, Seife und Schutzmasken zum Schutz vor dem Corona-Virus
- Aufklärung über Covid-19, Hygienevorschriften, Social Distancing etc.