Helfen Sie zum Ramadan-Fest mit einer Spende!
Ihre Ramadan-Spende setzen wir in Bangladesch ein, wo Hunger leider zum Alltag vieler Menschen gehört. Unsere Swiss Doctors unterhalten deshalb vor Ort neben basismedizinischer Arbeit auch spezielle Ernährungsprogramme für stark unterernährte Kinder.
Ihre Spende im Ramadan zählt!
Ihre Ramadan-Spende setzen wir unter anderem für Waisenkinder zur Bekämpfung der Unterernährung ein. Mit einem Beitrag von 40 Franken können wir in Bangladesch ein Kind ein ganzes Jahr lang mit warmen Mahlzeiten versorgen.
Muslime helfen Muslimen: Muslimische Ärzte im Einsatz
Unter unseren Ärzten sind auch viele muslimisch Ärzte wie Herr Dr. Özgür Doğan. Fernab der Heimat in Deutschland kümmern sich die Medizinerinnen und Mediziner tagtäglich um die Gesundheitsfürsorge der Menschen und die Ausbildung lokaler Mitarbeiter. Sie arbeiten stetig daran, die Lebensumstände in muslimisch geprägten Ländern, wie zum Beispiel in Bangladesch, zu verbessern.
‘Mütevazi yardımlar bile bir çok hayat kurtarabiliyor. Ben bunu Filipinlerde görevdeyken öğrenmiş oldum.’
Dr. Özgür Doğan
Fragen und Antworten zum Ramadan
Was ist der Ramadan?
Der Ramadan ist der islamische Fastenmonat und immer der neunte Monat im islamischen Mondkalender.
Im Monat Ramadan fasten Muslime von Beginn der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang. Das bedeutet: In dieser Zeit essen und trinken sie nichts, enthalten sich dem Beischlaf mit dem Ehepartner und halten sich auch von Sünden frei. In der Zeit des Ramadans sollen sich Muslime intensiv mit dem Koran beschäftigen, weniger mit den weltlichen Dingen.
Was ist die Bedeutung des Ramadans?
Der Fastenmonat beinhaltet einerseits das „äußere“ Fasten und damit den Verzicht auf Nahrung, andererseits das „innere“ Fasten: Im Ramadan geht es also auch darum, dass Muslime ihre Abhängigkeit zu Gott erkennen. Fastende sollen sich von der Abhängigkeit anderer lossagen.
Wann ist Ramadan 2024?
Der Ramadan ist immer der neunte Monat im islamischen Mondkalender. Der nächste Fastenmonat Ramadan beginnt am 11. März 2024. Das Fastenbrechen beginnt am 10. April 2024.
Für wen ist der Ramadan verpflichtend?
Der Ramadan ist für alle Muslime verpflichtend. Vom Ramadan ausgenommen sind Kinder, die die Pubertät noch nicht erreicht haben. Auch ältere und kranke Menschen sowie Frauen in der Schwangerschaft oder Stillzeit können nicht über die gesamte Zeit des Ramadans fasten. Muslime, die aus begründeten Anlässen nicht den gesamten Ramadan fasten können, leisten daher eine Kompensation, auch Fidya genannt.
Das Fasten im Ramadan gehört zu den fünf Säulen des Islams. Die restlichen vier Säulen sind das Bezeugen der Einheit Gottes und der Prophetenschaft Muhammads, das täglich fünfmalige Gebet, die Wallfahrt nach Mekka und das Spenden der Zakat.
Was ist das Ramadan-Fest?
Das Ramadan-Fest, auf Deutsch „Zuckerfest“, Arabisch „Eid-ul-Fitr“ und Türkisch „Ramazan Bayramı“ genannt, findet jedes Jahr im Anschluss an das Ende des Ramadan-Monats statt. Es dauert drei Tage und ist nach dem Opferfest „Kurban Bayramı“ das wichtigste Fest für alle muslimischen Fest.
Wie wird das Ramadan-Fest gefeiert?
Traditionell feiern Muslime das Ramadan-Fest im Kreise der Familie sowie im Kreise von Freunden. Obwohl das Fest je nach Region unterschiedlich gefeiert wird, kommen Muslime überall zum gemeinschaftlichen Gebet zusammen – entweder in der Moschee oder unter freiem Himmel. Das erste Essen am Abend wird Iftar genannt.
Zum Ende des Ramadans beziehungsweise Start des Ramadan-Festes ist es auch üblich, dass Muslime Armen helfen und zusätzlich die sogenannte Zakāt-ul-Fitr leisten. Das Spenden der Zakat-ul-Fitr dient der Reinigung und dem Ausgleich für die Verfehlungen während des Ramadans. Mit der Spende sollen Muslime auch armen und notleidenden Menschen gedenken.
Was ist, wenn Muslime nicht fasten?
Dabei wird unterschieden, ob Muslime aus erlaubten Gründen, zum Beispiel aufgrund von Krankheit, Alter oder Schwangerschaft, nicht fasten können – oder ob sie aus unerlaubten Gründen nicht fasten oder das Fasten brechen:
Was ist die Zakāt-ul-Fitr?
Die Zakāt-ul-Fitr ist eine religiöse Pflichtabgabe, die Muslime am Ende des Fastenmonats Ramadan entrichten. Muslime sollen den Gegenwert für eine einfache Mahlzeit spenden und so bedürftigen Menschen die Möglichkeit geben, das Fest des Fastenbrechens, das mit dem Ende des Ramadans startet, zu feiern. Die Zakāt-ul-Fitr ist für alle Muslime verpflichtend.
Was ist die Fidya?
Fidya leisten Muslime, die im Ramadan nicht fasten können, zum Beispiel aufgrund von Krankheit, Alter oder Schwangerschaft. Für jeden nicht gefasteten Monat sollen Muslime den Gegenwert für eine einfache Mahlzeit an bedürftige Personen spenden.
Was ist die Kaffara?
Kaffara leisten Muslime, die im Ramadan ohne erlaubten Grund fasten oder während des Fastenmonats Fehler begangen haben. Für jeden nicht gefasteten Tag sollen Muslime als Ersatzleistung 60 bedürftige Personen speisen.
Wer muss im Ramadan spenden?
Die Zahlung der Zakāt-ul-Fitr ist für alle Muslime verpflichtend. Die Pflicht ist unabhängig vom Alter, Einkommen oder dem Verhalten im Fastenmonat. Erwachsene, Kinder und Säuglinge sind zur Zakāt-ul-Fitr verpflichtet. Sie dient als Reinigung und Ausgleich für Verfehlungen im Monat Ramadan, soll Muslime aber auch dazu bewegen, an notleidende und arme Menschen zu denken.
Hinzu kommt: Wer aus triftigen Gründen nicht fasten kann, soll laut Koran außerdem Fidya spenden. Wer das Fasten bricht oder aus unerlaubten Gründen nicht fastet, soll Kaffara leisten.
Wer kann im Ramadan spenden?
Jeder kann im Ramadan spenden und armen, notleidenden Menschen helfen. Im Arabischen bezeichnet der Begriff Sadaqa eine freiwillige Gabe, mit dem Ziel, auf dem Weg Gottes zu handeln.
Muslime besinnen sich während der Fastenzeit auf das Wesentliche und wollen bedürftige Menschen unterstützen. Insbesondere an der Lailat al-Qadr, der Nacht der Bestimmung, bemühen sich viele Muslime darum, Gutes zu tun – denn in dieser Nacht ist Gutes tun noch viel mehr wert als sonst.
Warum ist eine Spende im Ramadan sinnvoll?
In der Zeit des Ramadans geht es auch darum, sich auf das Wesentliche zu besinnen und auch an die zu denken, denen es weniger gut geht. Das Spenden (Zakat) ist außerdem eine von fünf Säulen des Islams – genau wie der Ramadan selbst.
Bei den Swiss Doctors ist Ihre Spende sinnvoll aufgehoben: Vor allem in ärmeren Regionen der Welt und in Krisenregionen wie zum Beispiel in Bangladesch sind die Menschen auf Hilfe angewiesen – denn Hunger und Elend gehören hier leider zum Alltag vieler Menschen. Die Swiss Doctors sind daher auch in Bangladesch ehrenamtlich im Einsatz und helfen Muslimen in Not.
Wie spende ich zum Ramadan?
Bei den Swiss Doctors können Sie jederzeit im Fastenmonat Ramadan spenden. Nutzen Sie einfach das Spendenformular und spenden Sie Ihren Wunschbetrag an Muslime in Not.
Wie viel muss ich im Ramadan spenden?
Laut Koran sollen Muslime 10 Franken für die Zakāt-ul-Fitr leisten und 10 Franken Fidya für jeden nicht gefasteten Tag. Bei der freiwilligen Spende (Sadaqa) entscheiden Sie selbst, wie viel und wie häufig Sie spenden.
Mit nur 40 Franken versorgen Sie zum Ramadan ein Kind ein ganzes Jahr lang mit warmen Mahlzeiten. Unabhängig vom gewählten Betrag und dem gewählten Rhythmus hilft Ihre Spende direkt vor Ort. Jede Spenderin und jeder Spender ist für die Menschen vor Ort ein Geschenk!
Wem kommt die Ramadan-Spende an die Swiss Doctors zu Gute?
Ihre Ramadan-Spende setzen wir zur Bekämpfung der Unterernährung in Bangladesch ein. Unsere basismedizinische Arbeit ergänzen wir durch spezielle Ernährungsprogramme, um die Unterernährung in dem muslimisch geprägten Land, insbesondere bei Kindern, nachhaltig zu bekämpfen und ihnen eine bessere Zukunft zu bieten.
Ihre Themen zu Ramadan
Fidya leisten
Die Fidya ist eine Kompensation, die viele Muslime leisten, die im Ramadan nicht fasten können.
Zakāt spenden
Die Zakāt ist eine religiöse Pflicht für alle Muslime und eine der fünf Säulen des Islam.
Zakāt-ul-Fitr
Die Zakāt-ul-Fitr leisten viele Muslime zum Ende des Ramadans im Rahmen des Fastenbrechens.
Kaffāra leisten
Kaffāra leisten viele Muslime als Ausgleich, wenn sie im Ramadan Fehler begangen haben.
Zu Iftār helfen
Das Fasten erinnert daran, dass unzählige Menschen das Gefühl von Hunger nur zu gut kennen.
Lailat al-Qadr
In der heiligen Nacht versammeln sich Gläubige im Monat Ramadan, um gemeinsam zu beten.
Sadaqa leisten
Sadaqa ist die freiwillige Spende von Almosen, mit der Sie bedürftigen Menschen helfen können.
Weitere Spendenmöglichkeiten im Ramadan
Wer wir sind
Swiss Doctors ist eine private, gemeinnützige, politisch und konfessionell unabhängige Hilfsorganisation. Unsere Arbeit steht für Toleranz und Wertschätzung kultureller und gesellschaftlicher Vielfalt.
Wir entsenden unentgeltlich arbeitende Ärztinnen und Ärzte in Projekte auf den Philippinen, nach Indien, Bangladesch und Kenia. Außerdem engagieren wir uns im Bereich der Flüchtlingshilfe. Wir setzen uns für ein Leben in Würde ein und kümmern uns um die Gesundheitsversorgung und die Ausbildung benachteiligter Menschen in unseren Einsatzregionen. Durch Präventivmaßnamen wie begleitende Ernährungsprogramme oder Hygieneschulungen sind wir zudem bestrebt, die Gesundheit unserer Patientinnen und Patienten auch langfristig zu verbessern. Unsere Hilfe gewähren wir allen Menschen ohne Ansehen von ethnischer Zugehörigkeit, Religion, Staatsangehörigkeit, politischer Überzeugung oder sonstigen Unterscheidungsmerkmalen.
Unsere Ärztinnen und Ärzte arbeiten für uns ehrenamtlich in ihrem Jahresurlaub oder im Ruhestand für einen Zeitraum von 6 Wochen und verzichten dabei auf jegliche Vergütung. Den Menschen in unseren Projektregionen bieten wir auf diesem Wege Hilfe, die bleibt!