




Was bedeutet Zakāt-ul-Fitr und wer ist zur Abgabe verpflichtet?
Das Wort „Zakāt“ bedeutet auf Arabisch „Reinheit“ oder „sich reinigen“ und „Fitr“ steht für das Fastenbrechen. Weitere Schreibweisen sind: Zakāt-al-Fitr oder Zakātul-Fitr. Die Zakā-ul-Fitr ist von jedem Muslim zum Ende des Ramadans zu entrichten, auch für jedes Familienmitglied, das selbst kein Einkommen hat. Dazu zählen ebenfalls Babys und Kinder. Das Familienoberhaupt kommt dabei für die Familienmitglieder auf.
Wie hilft Ihre Zakāt-ul-Fitr?
Wenn Sie Ihre Zakāt-ul-Fitr an die Swiss Doctors spenden, wird diese in unseren Ernährungsprogrammen in Bangladesch eingesetzt. In dem muslimisch geprägten Land leiden viele Menschen Hunger – daher unterhalten wir dort neben unserer basismedizinischen Arbeit auch spezielle Ernährungsprogramme und sorgen dafür, dass stark unterernährte Kinder kostenlose Nahrungsmittel wie Reis und Bohnen erhalten.
Mit den 15 Franken Ihrer Zakāt-ul-Fitr können wir in Bangladesch vier Kinder einen Monat lang mit warmen Mahlzeiten versorgen. Spenden Sie jetzt Ihre Zakāt-ul-Fitr und helfen Sie Kindern in Not mit dringend benötigter Nahrung. Allah wird es Ihnen danken!
Fidya leisten
Die Fidya ist eine Kompensation, die viele Muslime leisten, die im Ramadan nicht fasten können – sei es aus Altersgründen, aufgrund von Krankheit oder während der Schwangerschaft und Stillzeit.
Kaffāra leisten
Kaffāra leisten viele Muslime als Ausgleich, wenn sie im Ramadan Fehler begangen haben – sei es durch absichtliches Fastenbrechen oder durch eine Verzögerung beim Nachholen von Fastentagen.
Zakāt spenden
Die Zakāt ist eine religiöse Pflicht für alle Muslime und eine der fünf Säulen des Islam. Jeder Muslim, der wohlhabend genug ist, soll einmal im Jahr einen Teil seines Vermögens an bedürftige Menschen spenden.

Wer wir sind
Swiss Doctors ist eine private, gemeinnützige, politisch und konfessionell unabhängige Hilfsorganisation. Unsere Arbeit steht für Toleranz und Wertschätzung kultureller und gesellschaftlicher Vielfalt.
Wir entsenden unentgeltlich arbeitende Ärztinnen und Ärzte in Projekte auf den Philippinen, nach Indien, Bangladesch und Kenia. Außerdem engagieren wir uns im Bereich der Flüchtlingshilfe. Wir setzen uns für ein Leben in Würde ein und kümmern uns um die Gesundheitsversorgung und die Ausbildung benachteiligter Menschen in unseren Einsatzregionen. Durch Präventivmaßnamen wie begleitende Ernährungsprogramme oder Hygieneschulungen sind wir zudem bestrebt, die Gesundheit unserer Patientinnen und Patienten auch langfristig zu verbessern. Unsere Hilfe gewähren wir allen Menschen ohne Ansehen von ethnischer Zugehörigkeit, Religion, Staatsangehörigkeit, politischer Überzeugung oder sonstigen Unterscheidungsmerkmalen.
Unsere Ärztinnen und Ärzte arbeiten für uns ehrenamtlich in ihrem Jahresurlaub oder im Ruhestand für einen Zeitraum von 6 Wochen und verzichten dabei auf jegliche Vergütung. Den Menschen in unseren Projektregionen bieten wir auf diesem Wege Hilfe, die bleibt!